Wie die romantische Liebe von der Realität eingeholt wird
Jürgen Hillesheim vergleicht die drei großen Da-Ponte-Mozart-Opern neu und entdeckt dabei erstaunliche Zusammenhänge
Jeder kennt sie: Die drei Opern von Mozart, die in Zusammenarbeit mit dem „kaiserlichen Dichter“ Lorenzo Da Ponte (1749-1838) in Wien entstanden sind. Bis heute tüfteln Wissenschaftler an verschiedenen Detaildeutungen von „Le nozze di Figaro“ (1786), „Don Giovanni“ (1787) und „Cosi fan tutte“ (1790).
Der Germanist und Leiter der Augsburger Brechtforschungsstätte, Jürgen Hillesheim, nahm sich die Libretti, also die Texte Da Pontes vor und analysierte sie unter einem besonderen Aspekt. Lassen sich die drei Werke als ein Zyklus interpretieren? Kann es sein, dass die beiden Künstler systematisch vorgingen? Dass sie bei der zweiten Oper Figuren und Motive der ersten weiter entwickelten? Gibt es eine thematische Mitte, um die die einzelnen Teile kreisen? Auch ob das Ende der letzten wieder auf die erste Oper verweist, wäre laut Hillesheim ein Indiz dafür, dass Mozart und Da Ponte zumindest bei der textlichen Komposition zyklisierend verfuhren. Seine Ergebnisse stellte er auf Einladung der Deutschen Mozartgesellschaft in der Staats- und Stadtbibliothek der Öffentlichkeit vor.
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