Wie ein Puzzle, das nie endet
Familienforscher, Wissenschaftler, Heimatforscher: Im Augsburger Stadtarchiv werden sie fündig. Doch dabei geht es um weit mehr als einen möglichst langen Stammbaum
Eine gemeinsame Nacht wurde den jungen Augsburgern Christina Heffelerin und Leonhardt Lueger 1697 zum Verhängnis. Wegen Beischlafs „im noch ledigen Stand“, in Unehren also, mussten sie zehn beziehungsweise zwölf Tage im Gefängnis sitzen. Hervor geht das Urteil aus einem sogenannten Ledigstandsstrafbuch. Wenn es für die jungen Eltern – denn die Nacht blieb nicht folgenlos – sicherlich weniger erfreulich war, ist so eine Quelle für Mario Felkl ein „Glücksfall“.
Felkl arbeitet als Diplom-Archivar im Stadtarchiv Augsburg. Täglich wenden sich an ihn Menschen, um mehr über frühere Generationen zu erfahren: Privatleute, Wissenschaftler, Heimatforscher oder das Amtsgericht, um mit dem Blick ins Archiv Erbschaften klären zu können. „Die einen wollen Daten für ihren Stammbaum, die anderen, eher fortgeschrittene Familienforscher, möchten mehr über die damaligen Lebensumstände und das Zeitgeschehen erfahren“, sagt Felkl.
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