Wie es mit dem Brechthaus weitergeht
Die Gedenkstätte soll neu genutzt werden, denn als reines Museum eignet sie sich nicht. Im Gespräch ist nun ein Literaturhaus. Doch auch hier gibt es Argumente dafür und dagegen.
Goethes Geburtshaus in Frankfurt ist ein stattliches Gebäude mit vier Etagen. Das von Schiller in Marbach, obgleich ein kleines Handwerkerhaus, macht mit seiner Fachwerk-Fassade einen ordentlichen Eindruck. Bert Brechts Geburtsstätte in Augsburg dagegen ist klein, unscheinbar und – zu allem Übel – baufällig. Ein Ort, den Touristen allenfalls auf dem Weg zur Fuggerei „mitnehmen“. Lange aber verweilt dort kaum einer.
Kritiker: Brecht gehört nicht vermarktet
Das soll sich nun ändern. Wie berichtet, schwebt Kulturreferent Thomas Weitzel die Umwandlung der Gedenkstätte in ein Literaturhaus vor. Ein Konzept liegt als Diskussionsgrundlage vor, erarbeitet hat es der Augsburger Autor Manfred Seiler. Wie er bei einem Treffen des Brecht-Kreises diese Woche betonte, sei es „das Ergebnis massiver Verärgerung“ - einer Verärgerung, die zwei Jahre zurückliegt.
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