Wie in Augsburg am Vatertag gefeiert wird
Hamburger Fischmarkt, Bierfestival im Settele-Gasthaus, Streetfood-Markt und ein Gottesdienst unter freiem Himmel: Am Donnerstag war in der Stadt viel geboten.
Sie brüllen. Und warum auch nicht? Das Wort „Marktschreier“ muss ja schließlich irgendwo her kommen, und die Marktschreier vom Hamburger Fischmarkt werden ihrem Namen gerecht. Der Verkäufer von „Aal-Hinnerk“ zum Beispiel. Einer, der sein Handwerk versteht. Der Bananen-Fred nebenan zeigt, was Sache ist. Zu dem sollen die Leute nicht, findet Aal-Hinnerk. Den hätten schon seine Eltern nicht gewollt, der sei sicher kein Wunschkind gewesen. „Nicht zu dem“, brüllt er also, und wählt weitere Formulierungen zu Bananen-Fred, die nah an einer Beleidigung sind. Aber das gehört dazu. Die Veranstaltung zieht durch die deutschen Städte, die Sprüche sind Teil der Show.
Die kommt gut an; das Plärrer-Gelände ist am Donnerstag voller Besucher. Bananen-Fred hat gerade keine Lust auf Widerrede. Trocken preist er seine Waren an: Obst. „Nektarinen, Pfirsiche, Aprikosen“, murmelt er ins Mikro. Macht nichts. Die Leute kaufen es ihm trotzdem ab, vielleicht ja gerade, weil Aal-Hinnerk sich so ins Zeug legt, ihn madig zu machen. Glaubt man dem Verkäufer von „Wattwurm – dat Original“, ist Bananen-Fred der Einzige, der wirklich aus Hamburg kommt. Vielleicht liegt’s auch daran.
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