Wie läuft das Begehren zur Straßensanierung?
Seit zwei Wochen läuft ein Bürgerbegehren zu den Kosten von Straßensanierung. Die Stadt lässt ihr Vorgehen offen. Initiatoren schweigen zur Unterschriftenzahl.
Zwei Wochen nach dem Start eines Bürgerbegehrens zum Thema Straßenausbaubeiträge hält die Stadt sich zu ihrem weiteren Kurs bedeckt. Bei dem Bürgerbegehren geht es um die Art und Weise, wie Grundstückseigentümer bei Straßensanierungen von der Stadt zur Kasse gebeten werden. Wie berichtet gibt es seit vergangenem Jahr eine Arbeitsgruppe bei der Stadt, die sich mit dem Für und Wider verschiedener Lösungen befasst. Wann es endgültige Ergebnisse gibt, sei noch offen, so Stadtsprecherin Elisabeth Rosenkranz. Diverse Fragen seien noch nicht abschließend geklärt.
Bisher kassiert die Stadt bei Straßensanierungen einmalig bei den unmittelbaren Anliegern ab. Diese müssen häufig Beträge von mehreren tausend Euro zahlen. Nach einer Gesetzesänderungen vom vergangenen Jahr haben Kommunen aber auch die Möglichkeit, von Grundstückseigentümern eines ganzen Viertels Beiträge zu erheben – diese wären deutlich niedriger, dafür aber regelmäßig zu zahlen. Rein rechnerisch nehmen sich beide Lösungen langfristig nichts, aber massive Einmalbelastungen von Grundstückseigentümern fallen weg. Ein Bürgerbegehren, angestoßen von Eigentümern im zur Erneuerung anstehenden Siedlerweg (Firnhaberau) und der Karwendelstraße (Hochzoll) fordert von der Stadt, schnellstmöglich auf regelmäßige Beiträge umzustellen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
»Offenbar sollen Möglichkeiten zur Ratenzahlung (den Anliegern drohen nach eigenen Angaben Zahlungen in Höhe von 20000 Euro) voll ausgeschöpft werden. Die genügt den Initiatoren aber nicht.«
Scherzkekse. Warum sollten die auch happy darüber sein? Auf ein mal wäre bei fast keinem mal eben so drin und auf Raten wirds ja auch nicht weniger, nur länger. Kann ja jeder mal selbst durch rechnen, wie lange er 20.000 € abzahlen müsste, mal nur gerechnet, was jeden Monat übrig bleibt. Wenn man die nächsten 5 Jahre letztlich nichts mehr auf die Seite kriegen kann, ist das alles andere als witzig. Spannend ist nur die Frage: Wo sind denn eigentlich unsere »Melkkühe« geblieben, die immer so schön grosspurig erzählen, dass sie ja alles mit finanzieren, (neben der Infrastruktur, versteht sich)? Scheint ja nicht viel Geld übrig zu bleiben, wenn man davon nicht mal mehr die Straßen finanziert kriegt.