Wie sich Kriminalität ins Internet verlagert
Sie erpressen Unternehmen oder legen Server lahm. Wenn sich Delikte im Netz abspielen, ist die Arbeit für Ermittler schwer. Doch zuletzt gab es einen Erfolg.
Wer Interesse daran hat, Schuhe im Internet zu kaufen, braucht nicht lange zu suchen. Diverse Online-Versandhändler buhlen im Netz um die Gunst der Kunden – mit Schnäppchen oder großem Angebot. Vor einigen Jahren tauchte kurzzeitig ein weiterer vermeintlicher Mitbewerber auf: „Schuburner“ nannte sich die Seite. Noch heute lassen sich online Erfahrungsberichte von Betroffenen finden, die dachten, dort endlich die Sneaker entdeckt zu haben, nach denen sie zuvor lange gesucht hatten. Große Produktpalette, günstige Preise: Der Versandhändler schien kundenfreundlich. Er war das genaue Gegenteil. Kein seriöses Unternehmen, sondern eine Abzockmasche. Die Betreiber waren nicht an der Zufriedenheit der Kunden interessiert, sondern nur an deren Geld. Ware gab es nach der Bezahlung nämlich nicht. Es handelte sich um einen „Fake-Shop“ – ein Betrugsmodell im Internet, weil der Laden, der sich dort präsentiert, nicht real ist.
In dieser Woche nun sind vor dem Augsburger Landgericht zwei Männer verurteilt worden, die für solche Internetseiten verantwortlich gewesen sein sollen. Die beiden 31-Jährigen müssen ins Gefängnis; einer wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, der andere zu zwei Jahren und acht Monaten. Es ging jeweils um dutzende Betrugsfälle.
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