Wie stellt man einen Schriftsteller aus?
Das Brechthaus ist gerade in der Diskussion. Anlass für einen Blick auf Gedenkstätten anderer großer Literaten
Eine lange Stellwand, gespickt mit Fotos, Zahlen und viel Text: So wird der Besucher im Brechthaus in der Augsburger Altstadt empfangen. Chronologisch kann er hier, im Erdgeschoss, den Stationen im Leben Bertolt Brechts folgen. Von dessen Geburt 1898 in Augsburg bis zu seinem Tod 1956 in Berlin gibt es eine Menge zu lesen – wie auch in den anderen Räumen des Museums.
Seit 1985 vermittelt Brechts Geburtshaus ein Bild von dessen Leben und Schaffen. 1998 wurde die Ausstellung neu konzipiert – aktuell gibt es Diskussionen über eine Neuausrichtung. Auf zwei Etagen werden in dem alten Handwerkerhaus Schriften, Bücher, Fotografien und Schautafeln gezeigt, dazu Büsten und Gemälde, die Brecht porträtieren. Die Räume sind schlicht. Bis auf Bett und Schrank der Mutter gibt es keine Möbel und kaum Gegenstände, die einen plastischen Eindruck vom Leben Brechts vermitteln könnten. Ein Bildschirm zeigt auf Anfrage Dokumentarfilme – außer einem Audioguide ist multimedial sonst weiter nichts geboten.
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