Willkommen Kibo! Augsburger Zoo freut sich über erstes Nashorn-Baby
Nachwuchs: Nashorndame Kibibi brachte am Samstag ihr erstes Junges im Augsburger Zoo zur Welt. Kibo wiegt 65 Kilo und ist 60 Zentimeter groß. Die Familie ist noch nicht komplett.
Jetzt ist er da, der lang ersehnte Nachwuchs: Nashorndame Kibibi brachte am Samstagabend nach 14 Monaten Tragzeit ihr erstes Junges zur Welt. Für den Zoo Augsburg war es die erste Geburt eines Nashorns überhaupt. Entsprechend froh sind die Mitarbeiter, dass alles gut gegangen ist – zumindest relativ gut. Denn Mama Kibibi lässt ihren Nachwuchs im Moment noch nicht trinken. Deshalb wird der Kleine erst einmal mit der Flasche aufgezogen. „Er ist jetzt der absolute Liebling der Pfleger“, sagt Zoo-Direktorin Barbara Jantschke.
Nashornbaby im Augsburger Zoo: Die Hörner wachsen erst
Kibo kam, wie alle Nashörner, ohne das typische Kennzeichen dieser Tiere zur Welt: Die Hörner bildet sich erst im Lauf der Zeit. Der kleine Bulle ist nach Auskunft des Zoos 60 Zentimeter hoch und bringt 65 Kilogramm auf die Waage. Im Normalfall bleiben Nashornbabys einige Jahre bei ihren Müttern. Sie werden meist erst abgewiesen, wenn sich neuer Nachwuchs ankündigt.
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Auch wenn dieses kleine Nashorn bisher eine Handaufzucht ist, ist es doch eindeutig ein Erfolg für den Zoo und auch für den Artenschutz. Noch eine Frage, wo soll denn eine F3-Generation herkommen, wenn man die Lebensdauer und die geregelte Zucht der Nashörner betrachtet. Vielleicht sollte ENDZoo einmal in fünfzig Jahren noch einmal nachfragen.
EINE HANDAUFZUCHT IST KEIN ERFOLG!
Große Freude über eine Handaufzucht? Eine erfolgreiche Aufzucht (100%) durch die Mutter wird von Zoo-Speziesist*innen (Zoo-Mitarbeiter*innen) und Zoo-Unrechtsbefürworter*innen (Zoofreund*innen) gern als ein Beweis für eine „gute und hohe Qualität der Haltung“ genutzt.
Zitat: „…eine Aufzuchtrate von 85%, wiederrum ein ausgezeichneter Wert, der die hohe Qualität der Tierhaltung unterstreicht.“ (Zoo-Gefangenschaft Osnabrück 2007)
Zitat: „…aber kein Tier zieht ein Jungtier auf wenn es sich in der Umgebung nicht sicher fühlt.“ (Zoo-Unrechtsbefürworter Manfred M.)
Nun haben wir hier das eindeutige Gegenteil: Eine bisherige Handaufzucht. Eine nachweislich NICHT erfolgreiche Aufzucht (0%). Die Mutter lehnt ihr Baby ab. Folgt man/frau jetzt der Aussagen der Speziesist*innen und Unrechtsbefürworter*innen, dann muss die Gefangenschaftshaltung in Augsburg also definitiv NICHT gut sein.
Und noch etwas. Mutter KIBIBI ist ein Wildfang. Eine solche Geburt (F1-Generation) ist selbst unter den Zoo-Speziesist*innen (Zoomitarbeiter*innen) nichts außergewöhnlich. Geburten in der F2- oder F3-Generation wären aus Sicht der Zoo-Gefangenschaften eher außergewöhnlich und zufriedenstellend.