Wird die Ackermann-Straße zum Nadelöhr?
Ärger um die Tramlinie 5 in Augsburg: Angesichts des Bürgerprotests stand bisher die Hörbrotstraße im Blickpunkt. Doch die eigentliche Betroffenheit entsteht in der Ausfallstraße. Aus Stadtbergen gibt es kritische Töne
Die Entscheidung der Stadt ist gefallen: Die Straßenbahnlinie 5 soll ab 2019 als Verlängerung der bestehenden Linie 6 vom Hauptbahnhof über die Bürgermeister-Ackermann-Straße zum Klinikum fahren. Voraussichtliche Kosten: 62 Millionen Euro. Baubeginn könnte 2017/18 sein, wenn es keine Verzögerungen durch Klagen oder Bürgerbegehren gibt. Mit diesem Trassenvorschlag startet die Stadt ins Genehmigungsverfahren bei der Regierung von Schwaben. Doch aus dem benachbarten Stadtbergen werden nun kritische Töne laut, weil man eine Verstopfung der Ackermann-Straße befürchtet. Wir klären die wichtigsten Fragen zum Linienbau:
Was sind die Befürchtungen der Stadtberger?„Eine Straßenbahn auf der Ackermann-Straße darf nicht dazu führen, dass der Autoverkehr auf der Strecke bleibt“, sagt Bürgermeister Paulus Metz (CSU). Seine Sorge: Staut es sich auf der Ackermann-Straße, was während der Bauzeit der Tram absehbar ist, dann sucht sich der Verkehr seinen Weg durch Stadtbergen. Auch eine Verengung der Fahrspuren und das Tempolimit, das dauerhaft angedacht ist, sieht man in Stadtbergen kritisch. Metz betont, dass der Stadtberger Stadtrat noch nicht mit dem Thema befasst gewesen sei und ein Gespräch mit Stadtwerke-Chef Walter Casazza erst anstehe, doch entsprechende Sorgen auf einer Bürgerversammlung deutlich geworden seien. Besondere Probleme sieht Metz in der Frage der B-17- Kreuzung, die aktuell schon als überlastet gilt. Man sei auf die Planungen der Stadtwerke gespannt.
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