Wirtschaft sorgt sich um Bahn-Magistrale
Wird Augsburg durch eine Nordachse abgehängt? Die Meinungen gehen auseinander
Die regionale Wirtschaft blickt voller Sorge auf die Verkehrspläne aus Brüssel. Sie sehen den 20-jährigen Kampf für eine Bahn-Magistrale von Paris nach Budapest über Stuttgart, Ulm, Augsburg und München in Gefahr. Grund: Die EU-Kommission hat in ihrem aktuellen Vorschlag die Magistrale um eine zusätzliche Nordachse über Frankfurt, Nürnberg und Passau erweitert. Bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) diskutierten Beteiligte unterschiedlicher Institutionen darüber, ob die nördliche Strecke eine Konkurrenz um Investitionen und Fahrpläne darstellt.
Als entschiedenste Befürworterin stand Ellen Kray von der EU-Kommission für die Nordachse ein. Sie könne die Aufregung nicht nachvollziehen, sagte Kray: „Aus unserer Sicht stehen die beiden Strecken nicht in Konkurrenz.“ Für beide Trassen könne der Bund Fördermittel bei der EU beantragen. Die Chancen, auch für die Südvariante Gelder abzuschöpfen, würden nicht sinken. Zudem sei das österreichische Hinterland auf den Ausbau der Nordachse wegen der Anbindung an den wichtigsten europäischen Hafen in Rotterdam angewiesen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.