Wo Flüchtlinge ein passendes Zuhause finden sollen
SPD und Grüne nehmen städtische Wohnungsgesellschaft WBG in die Pflicht, Konzepte zu entwickeln
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBG) soll sich verstärkt der Flüchtlinge und Asylbewerber annehmen. Dies fordern SPD und Grüne. Der Stadtrat soll die WBG beauftragen, Pläne und Konzepte zu entwickeln, um Flüchtlinge und Asylbewerber im Stadtgebiet menschenwürdig und in möglichst kleinen Wohneinheiten unterzubringen. Ein zentraler Punkt ist die Beschränkung auf maximal 90 Asylbewerber pro Unterkunft. Dass die WBG einsteigen könnte, steht bereits im Koalitionsvertrag von CSU und SPD. „Eigene Projektentwicklungen sind nicht ausgeschlossen“, heißt es in der Vereinbarung, wenngleich die Bereitstellung von Unterkünften weiterhin staatliche Aufgabe bleiben soll. Die Schließung der Unterkunft „Calmbergstraße“ und die geplante Unterkunft in der Zusamstraße in Lechhausen nehmen SPD und Grüne jetzt zum Anlass, einen Vorstoß für die Flüchtlinge zu machen. Unterkünfte sollen unter Berücksichtigung der Ziele des Stadtentwicklungskonzepts gleichmäßig im Stadtgebiet verteilt sein, heißt es. Überdimensionierte Massenunterkünfte werden abgelehnt. Die Erfahrungen mit der Unterkunft in der Ottostraße zeigen bereits erste Konsequenzen bei neuen Planungen, sagt Grünen-Stadtrat Christian Moravcik: „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Stadt und die Regierung von Schwaben bei der Planung der neuen Unterkunft in der Zusamstraße transparenter vorgehen.“ Eine breite und frühzeitige Information in den Stadtteilen trage maßgeblich dazu bei, Ängste abzubauen und ein positives soziales Klima zu schaffen. Begrüßt wird daher, dass die Gesamtzahl der unterzubringenden Flüchtlinge in der Zusamstraße von 134 auf nun 95 Flüchtlinge gesenkt wurde. (möh)
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