„Wo, bitte, liegt dein i?“
Im Meisterkurs gibt Kammersängerin Brigitte Fassbaender die einfühlsame Lehrerin. Sieben Gesangskünstler erhalten von ihr den Feinschliff in Stimme und Interpretation
Miriam knetet ihre Hände. Immer wieder verknoten sie sich. Mit einem tief geseufzten „Ach!“ tritt die junge Sängerin an den Flügel. Passend zu dem melancholischen Liebesgedicht, vertont von Richard Strauss, das Miriam Sabba aus Wuppertal für den Meisterkurs bei Kammersängerin Brigitte Fassbaender während des Deutschen Mozartfests im Theater Augsburg gewählt hat. Gut fünf Jahre Bühnenerfahrung hat die Sopranistin bereits gesammelt, doch nun stellt sie sich dem Urteil einer der Besten ihres Fachs …
Sieben Sängerinnen und Sänger haben es in die Endauswahl geschafft. Über zwanzig hatten sich beworben, informiert Julika Jahnke von der Geschäftsstelle der Deutschen Mozart-Gesellschaft. Nun sitzen sie in der ersten Reihe vor der Bühne im Theaterfoyer. Wer traut sich? „Der Mutigste ist immer der Erste“, meint Fassbaender. Sie bemüht sich um eine entspannte Stimmung. „Sie singen, was Sie wollen. Ich höre zu“, leitet sie den ersten Durchgang ein. Sagt es und geht in die drittletzte Reihe, fast unsichtbar für die Kandidaten auf der Bühne.
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