Wo die Steine Leben bekommen
Bildhauer Schessl Norbert hat die Moritzkirche verwandelt. Jetzt gibt’s das Buch
Ein Acker in Brache: Das Feld ist bestimmte Zeit freigestellt von Nutzung, Zweck und Produktivität. Es ruht und der beanspruchte Boden soll dadurch wieder Kraft schöpfen. „Brache“ nannte die Moritzkirche auch die Kunstinstallation des Bildhauers Schessl Norbert im vorigen Jahr. Rau behauene, aufgeschichtete Steine mutete er den Kirchgängern zu. Nichts Schönes, nichts Fertiges. Vielmehr Energiespeicher und Zukunftspotenzial in aller Offenheit.
Aus der temporären Kunstinstallation ist nun eine dauerhafte Publikation geworden. Wieder so etwas Unfertiges, ein Buch aus gefalteten einzelnen Bögen. Im Moritzpunkt an der Maximilianstraße hängen sie als Werke an der Wand. Zahlreiche Aufnahmen der Steine im Kirchenraum enthält dieser ungewöhnliche Katalog. Alle möglichen Perspektiven haben die Fotografen eingenommen: mal in der Draufsicht und mal aus der Froschperspektive, mal im Detail und mal in der Totalen, mal im hellen Sonnenlicht und mal in trüb-diffuser Beleuchtung. So ergibt sich ein Kaleidoskop stets neuer Ansichten, die auch noch nebeneinander bildlich korrespondieren.
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