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Region Augsburg
01.12.2015

Wo steht der schönste Christbaum? Stimmen Sie ab!

Einer von vielen Christbäumen: Der Augsburger auf dem Rathausplatz.
Foto: Silvio Wyszengrad

Geschmückte Fichten oder Tannen gehören zur Weihnachtszeit. „Schön“ müssen sie sein – was natürlich im Auge des Betrachters liegt. Welcher Baum gefällt Ihnen?

Er vereinigt die Menschen um sich herum, ist Hingucker, Familienstolz und nicht zuletzt der Aufbewahrungsort für die Geschenke an Heiligabend – der Christbaum ist für das Weihnachtsfest von zentraler Bedeutung. Schon im Mittelalter verzierten Menschen ihre Häuser mit grünen Zweigen als Symbol für neues Leben in der dunklen Winterzeit. Der erste Baum, der geschmückt im Inneren eines Hauses stand, wurde 1570 in Bremen dokumentiert. Der Brauch breitete sich zunächst nur in protestantischen Regionen aus. Die katholische Kirche wehrte sich gegen die bürgerliche Tradition – sogar bis Mitte des 20. Jahrhunderts.

Ärger um Beleuchtung

Mittlerweile gehören geschmückte Tannen oder Fichten wie selbstverständlich zur Weihnachtszeit. Jedes Jahr aufs Neue sind in Städten und Gemeinden die Erwartungen an den Baum groß. Entspricht das nadelige Aushängeschild nicht den Erwartungen, gibt es auch in der besinnlichen Zeit ganz schnell Ärger. 2005 etwa ging die Stadt Augsburg neue Wege beim Baum auf dem Rathausplatz – mit blauer Beleuchtung und einer Form, die an eine Rakete erinnert. Die moderne Gestaltung sorgte für große Aufregung. Bereits im folgenden Jahr beugten sich die Verantwortlichen dem öffentlichen Druck und kehrten wieder zur traditionellen Variante mit gelbem Licht zurück.

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