Wohnungen sind da – aber nicht für alle
Bei der Suche nach einer bezahlbaren Bleibe tun sich vor allem Alleinerziehende, Senioren und Studenten schwer. Der Druck wird größer. Das hat viele Gründe.
Martina Fürst (Name geändert) gehört offenbar zu einer Risikogruppe. Das wurde der 33-jährigen Diplom-Pädagogin selbst erst richtig bewusst, als sie sich als alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen auf Wohnungssuche begab. „Vermieter sind grundsätzlich misstrauisch, wenn man sich als Alleinerziehende zu erkennen gibt“, sagt Fürst. Die junge Mutter überraschte diese Erfahrung nicht. „Ich habe zwar studiert und mache, glaube ich, einen seriösen Eindruck. Dennoch ist das Risiko, in die Armut abzudriften, bei Alleinerziehenden natürlich größer.“
Martina Fürst wohnt derzeit an einer stark befahrenen Straße mit hoher Feinstaubbelastung – alles andere als eine ideale Umgebung für ihren dreijährigen Sohn, der an Neurodermitis leidet. Deshalb ist sie seit Längerem auf Wohnungssuche. Lange Zeit aber erfolglos.
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