Zitti, zitti und ein Tipi
„Rigoletto“ mit zweiter Besetzung
Der Schreck, als ein (vorzüglicher) Einspringer die Premiere von „Rigoletto“ retten musste und die Rolle des Herzogs von der Seite ins Operngeschehen sang, ist längst vorbei. Mittlerweile hat sich Ensemble-Mitglied Ji-Woon Kim als leichtfertiger Womanizer in Verdis Melodram eingespielt. In der gut besuchten Vorstellung am Sonntagnachmittag war die Applaus-Stimmung am Ende bestens.
Regisseur Patrick Kinmonth hat das Herzogtum Mantua in den Wilden Westen samt Goldgräber-Saloon verpflanzt und die hierarchische Adelsgesellschaft in eine anarchische Italo-Western-Szene à la Sergio Leone transformiert – gar nicht so abwegig, nimmt Verdi die Verkommenheit der ewigen Intrigen doch relativ realistisch. Und der Beruf der Verdi-Rolle Sparafucile, ein Auftrags-Killer, schien für Kinmonth die auslösende Inspiration, an die Welt etwa von Kino-Fiesling Lee van Cleef zu denken.
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