Zivilklausel abgelehnt: An der Uni ist Rüstungsforschung weiter möglich
Soll die Universität Augsburg Rüstungsforschung grundsätzlich ausschließen? Die Erweiterte Universitätsleitung lehnte die Zivilklausel ab. Vor der Abstimmung gab es Unmut.
Eine Studenteninitiative kämpft seit Jahren dafür, dass die Universität Augsburg eine „Zivil- und Transparenzklausel“ in ihre Grundordnung aufnimmt. Damit würde sich die Uni verpflichten, keine Rüstungsforschung zu betreiben und ihre Drittmittelforschung transparent zu machen. Die wurde gestern in der Erweiterten Universitätsleitung (Eule) klar abgelehnt. 18 Mitglieder votierten gegen die Klausel, zwei dafür, zwei enthielten sich.
Die Diskussionen über die Einführung laufen schon seit mehreren Jahren. Für eine solche Klausel sprachen sich Anfang des Jahres 83 Prozent der Anwesenden bei der studentischen Vollversammlung aus. Sie ist das höchste Organ der studentischen Selbstverwaltung. Weil nur etwas mehr als 100 der 20000 Studenten teilnahmen, hatte das Votum für die Universitätsleitung keine bindende Wirkung. Dies wäre erst der Fall, wenn fünf Prozent der Studierenden anwesend gewesen wären. Bereits 2012 war die Verankerung in der Grundordnung aus diesem Grund gescheitert.
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