Zum Staunen
Saxofonist Bob Mintzer beim Jazzclub
Größe, genauer musikalische Größe hat viel mit „staunen machen“ gemeinsam. Anders spielen als die anderen, aber doch plausibel, das macht Leuchtturmqualitäten im Kollegenpool aus. Die Musiker in der „Biermanufaktur Riegele“ am Freitagabend machten manchmal auch staunen: Als einer der Höhepunkte der aktuellen Jazzclub- Augsburg-Konzertsaison angekündigt, wurden Sax-Größe Bob Mintzer und seine drei Mitmusiker ihrem vorauseilenden Ruf gerecht. Über virtuoses Blendwerk ist der 61-jährige Mintzer erhaben. Der Saxofonist der „Yellowjackets“ muss nicht mehr beweisen, dass er sein Instrument beherrscht. Stattdessen spielte er, was zur Musik passt – ob extrovertiert brillierend oder „nur“ musikalisch und klanglich virtuos, dazu angstfrei melodiös – und das gerne auf überraschende, aber immer passende Weise.
Explodierte Hammond-Wunder Jermaine Landsberger im ersten Teil schier an seiner transportablen Alternative (Crumar Mojo) zur legendären Hammond B3 mit Discoblitzlicht-ähnlichen Repetitionen, bizarren Läufen und überspringender Spiellust, nahm sich Bob Mintzer von Anfang an die Zeit, seine Soli aufzubauen mit Freude an Phrasierungs-Details und Klangfarben bis zu wirkungsvoll berstenden Skalen.
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