Zuversicht bis zum Tod
Letzte Briefe des Widerstandskämpfers Helmuth James von Moltke und seiner Frau Freya
Wie ein Nachhall des Gedenkens an die Pogromnacht vom 9. November 1938 in der Synagoge wirkt am Donnerstag die Stimme des „anderen Deutschlands“. AZ-Chefredakteur Markus Günther und Redakteurin Stefanie Wirsching vermitteln sie im Hoffmann-Keller des Theaters Augsburg aus dem 1944/45er Briefwechsel des Widerstandskämpfers Helmuth James Graf von Moltke und seiner Frau Freya.
Das hohe Ethos letzter Briefe, das zum Wertvollsten der Menschheit gehört – hier wird es zum Ereignis. Den letzten Teil der vom evangelischen Gefängnispfarrer Harald Poelchau ein- und ausgeschmuggelten Korrespondenz, also die Spanne vom Todesurteil des „Volksgerichtshofes“ am 10. Januar 1945 bis zur Vollstreckung am 23. Januar in Plötzensee, begleitet das Cello von Julius Berger mit der Unmerklichkeit des Verstummens (John Cages Komposition „One8“). Die Texte sind kein Lied der Verzweiflung, sondern einer in der Gnade Christi, der Liebe Gottes und in Herzenseinheit begründeten Zuversicht.
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