Zwei deutsche Erstaufführungen zum Israel-Konflikt
"Israel, mon Amour" heißt ein Theaterabend an der Brechtbühne.
Es verbergen sich hinter „Israel, mon Amour“, dem Titel dieses Theaterabends, zwei Stücke: „In Spuckweite“, ein fünfzigminütiger Monolog des palästinensischen Schauspielers Taher Najib, und „Ulysses auf dem Flaschenfloß“ des israelischen Autors Gilad Evron.
Das erste Drama wurde 2005 geschrieben und bietet einen Reflex auf die Zeit nach dem 11. September 2001. Ein namenloser, palästinensischer Schauspieler hält das Gespensterleben in der nach dem Oslo-Abkommen befreiten und doch wieder besetzten Stadt Ramallah nicht mehr aus, in der sich Palästinenser und israelische Soldaten in Spuckweite gegenüberstehen. Er wandert mit seinem israelischen Pass nach Paris aus, vermisst dort aber das Chaos seiner Heimatstadt. Den Demütigungen, denen er bei seiner Rückkehr per Flugzeug am 11. September 2002 ausgesetzt ist, versucht er mit stoischem Gleichmut zu begegnen. Als er in ein Café von Tel Aviv geht und dort etwas auf Arabisch bestellt, leert es sich binnen Minuten.
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