Bülent Ceylan: „Wir haben Spaß statt Hass“
Der Comedian Bülent Ceylan präsentiert Harald, Hasan und Anneliese – zwischen Routine und Stegreif-Komik.
Es gibt Städte, und es gibt Augsburg. So sieht es jedenfalls der Comedian Bülent Ceylan, bekannt aus RTL-Sendungen, aber auch aus Formaten öffentlich-rechtlicher Fernsehsender. So ein Spruch kommt zwar in jeder Stadt gut an, aber dafür, dass er speziell auf das Publikum in der Schwabenhalle gemünzt war, sprach eine Frau in der ersten Reihe: Sie lachte bei jeder Bewegung, die Ceylan machte, für alle hörbar dröhnend laut. „Augsburg, die Lachstadt – mit einer Anführerin“, kommentierte der Künstler trocken, sah sich aber schließlich zu der Ermahnung veranlasst: „Zwischendurch wär’s gut, wenn Sie an den Stellen lachen, wo auch ein Witz ist!“
Mit der Studiokamera schweift Ceylan durchs Publikum
Zur Ehrenrettung der anonym gebliebenen Dame muss gesagt werden, dass sie sich lediglich an den Titel der Show hielt: „Lassmalache!“ Es ist das zehnte Programm von Ceylan in 20 Jahren Bühnen- und TV-Karriere, und Augsburg war die letzte Station seiner Tournee für dieses Jahr, auf der er sich immerhin beinahe 3000 Fans gegenüber sah. Teils brachte er – wohl unvermeidlich – seine Routinenummern mit Harald („bin so schnell gestresst“), dem Macho Hasan, der indignierten Anneliese oder dem Hausmeister Mompfred und seiner Göttergattin Waltraud („ich hab’ sie im Wald getroffen und ihr getraut“). Aber er bewies auch, dass er Stegreif-Komik beherrscht, vor allem zum Schluss, als er mit der Studiokamera durch das Publikum schweifte und einzelne Besucher direkt ansprach.
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