Kolumne: Bloß keinen Schnee bitte!
Alle hoffen kurz vor Weihnachten auf Schnee, der Kabarettist Silvano Tuiach hingegen nicht. Das ist doch nur lästig, ob im Auto oder mit dem Rad.
Ich glaube, meine Abneigung gegenüber Schnee stammt aus Kindheitstagen. Wenn man nach der epischen Schneeballschlacht nach Hause kam, die Finger längst gefroren, begannen sie beim Auftauen in der warmen Stube schmerzhaft zu kribbeln. Den Trick, kaltes Wasser über die Hände laufen zu lassen, habe ich erst später gelernt.
Mit Schnee kann man mich jagen. Vor Weihnachten stand in jeder Zeitung fast täglich eine Art Stoßgebet, dass es endlich Schnee geben möge. Mein Stoßgebet lautete: „Bloß keinen Schnee, lieber Petrus!“ In der Zeitung las ich auch, wie schön es sei, den Schnee unter den Schuhen knirschen zu hören. Vielen Dank, kein Bedarf! Es gibt auch in meinem Bekanntenkreis wirklich keinen einzigen Menschen, der nicht sagt: „Ich bin heilfroh, wenn kein Schnee kommt diesen Winter.“
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