Kolumne: Kunst – bitte nicht anfassen
Anschauen ja, anfassen nein - so hat man das für den Museumsbesuch gelernt. Aber dann gibt es ja auch Kunstwerke, die berührt werden sollen. Was tun?
In großen Museen gibt es manchmal diese Linien, die den Betrachter auf Abstand zur Kunst halten sollen. Und wehe, man wagt es, dem Werk zu nahe zu kommen. Dann erklärt man schnell der durch die Sirene herbeigeeilten Aufsicht etwas von Nahperspektive und Materialität, während die anderen Besucher den Barbaren in ihren Reihen schief ansehen.
Anschauen ja, anfassen nein. Gerade dadurch bekommt das Kunstwerk seinen Nimbus. Und natürlich gibt es in der Kunst gegen diese Überhöhung eine Gegenbewegung, Kunst, die angefasst werden soll. Dies macht zum Beispiel das Augsburger Medienkunstfestival Lab30 beim Publikum so beliebt. Die Arbeiten dort setzen oft auf Interaktion mit den Besuchern.
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