Mit Goethe und der Politik
Zum Tod von Theo Stammen
Theo Stammen gehörte zur Gründungsgeneration der Universität Augsburg. Der Politikwissenschaftler folgte 1973 seinem Ruf nach Augsburg. Zusätzlich zu Forschung und Lehre übernahm er auch weitere Ämter an der Universität, am herausgehobensten von 1975 bis 1978 als Vizepräsident der Augsburger Universität. Als Politikwissenschaftler dachte er nicht tagesaktuell, sondern in größeren Zusammenhänge. Er forschte über das politische System der Bundesrepublik Deutschland, schrieb über die Regierungssysteme der Gegenwart, dachte über die Westdeutsche Innenpolitik von 1945 bis 1955 nach.
Bezeichnend für den Forscher Stammen, der 1933 in Wankum am Niederrhein geboren wurde, war aber auch, dass er stets auch über die Grenzen des Fachs hinaus dachte. Sein ganzes Wissenschaftlerleben beschäftigte er sich zum Beispiel mit Goethe in Titeln wie „Goethe und die Französische Revolution“, „Goethe und die politische Welt“, „Zur Genealogie des Politischen bei Goethe“. Und so war es Stammen, der Politikwissenschaftler aus Augsburg, der der erste Vorsitzende der 2005 gegründeten Goethe-Gesellschaft Augsburg wurde.
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