Mit dem Lechner Edi durch die Zeiten
Plus In den 1930er Jahren spielt Jura Soyfers Arbeiterkomödie "Der Lechner Edi schaut ins Paradies". Auch bei der Premiere im Gaswerkareal darf gelacht werden.
Zurück in die 1930er Jahre heißt es im Kühlergebäude auf dem Gaswerkareal in Augsburg. Zurück in die Zeit, als die Menschen in der Weltwirtschaftskrise unter Massenarbeitslosigkeit litten. Das Staatstheater Augsburg hat passend zum Industriecharme der Ausweichspielstätte Jura Soyfers Arbeiterkomödie "Der Lechner Edi schaut ins Paradies" auf den Spielplan gesetzt.
Das spielt in Wien: Der Lechner Edi ist schon seit sechs Jahren arbeitslos. Seine Freundin Fritzi möchte die alten Geschichten, als er noch Geld hatte, nicht mehr hören. Einfach ins Wasser zu gehen wie sein Freund, ist für den Edi auch keine Lösung. Also träumt er sich zurück, zurück zur Maschine, die ihn arbeitslos gemacht hat, und gemeinsam mit dem Elektromotor Pepi und seiner Freundin Fritzi durch die Zeiten. Der Edi möchte die eigene Arbeitslosigkeit ungeschehen machen. Und er glaubt, dass ihm das nur gelingt, wenn er den Fortschritt ungeschehen machen kann. Er versucht es bei Galvani, dem Erfinder der Elektrizität, bei Galileo Galilei, bei Christoph Kolumbus - aber alle machen ihm keine Hoffnungen. Wenn sie die großen Entdeckungen nicht tätigen, dann andere. Das liege in der Natur des Menschen und der Zeit. Zum Schluss versucht der Edi, im Bauplan der Schöpfung den Menschen zu verhindern. Lieber alles hin, alles weiter arbeitslos und ohne seine Fritzi zu sein, die dem Charme des Christoph Kolumbus erlegen ist.
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