Ohne Förderung hat es ein Festival schwer
In unserer Kultur-Kolumne "Intermezzo" geht es um Kunst, Kultur und das Leben, gerade um das Festival "Mozart@Augsburg", das es in seiner bisherigen Form nicht mehr geben wird.
Als vergangenes Jahr die öffentlichen Klaviere in Augsburgs Innenstadt standen, konnte man Sebastian Knauer ansehen, wie viel Spaß ihm das hier machte. Unerkannt, nicht in großer Abendgarderobe, nicht als Konzertpianist ausgeflaggt spielen. In der City-Galerie schaute er in der CD-Abteilung des Elektrohandels nach, ob es dort sein aktuelles Album gibt. Da war zu sehen, dass ein Vollblutmusiker auch marktwirtschaftlich denken muss. Das Produkt muss unter die Leute.
Jetzt musste Knauer mitteilen, dass sich sein Festival Mozart@Augsburg nicht mehr trägt. Von 2012 an hat er es gemeinsam mit Johannes Boecker organisiert, ein Festival, das sich ohne Förderung und Subventionen nur mit Eintrittsgeldern und über Sponsoren finanzierte. Erstaunlich ist nicht, dass Knauer und Boecker jetzt an eine Grenze stießen, sondern dass es dieses Festival mit den namhaften Interpreten überhaupt über einen solchen Zeitraum hinweg gab. Und ja, es ist ein musikalischer Verlust in der Stadt.
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