Sein Deutsch klingt nach Wagner
Der Bariton Wiard Witholt singt seit einem Jahr in Augsburg. Nun gibt er einen französischen Liederabend, auch eine Verbeugung vor Paris.
Ein bisschen Zeit muss sein, auch wenn dieser Liederabend für den Bariton Wiard Witholt mit viel Vorbereitungsarbeit verbunden ist. Der 40-jährige Sänger, der in Holland geboren ist, überzeugt in Augsburg gerade als Papageno in der Zauberflöte-Inszenierung des Staatstheaters. Dort auf der Bühne ist er ein Suchender. So weit ist er damit von seinem Liederabend-Programm gar nicht entfernt, erzählt Witholt, wiewohl es Unterschiede gebe. In der „Zauberflöte“ singt er auf Deutsch, im Liederabend ausschließlich auf Französisch. „Es sind Lieder, die von der Suche des Menschen handeln“, sagt Witholt. Der Mensch als das Wesen, das sich erst finden muss, das sich auch neu erfinden kann. Und wenn Witholt dann von sich erzählt, ist auch zu hören, dass das natürlich auch für ihn gilt, etwa in dem Moment, als sich ihm eine unglaubliche Aussicht auf einen großen Karrieresprung bot, der sich von einem Moment auf den anderen aber wieder zerschlagen hat.
Das war zu der Zeit, als Witholt in Paris im Opernstudio war. Er ein junger Sänger in Ausbildung, der dort alles aufsog, was das Haus ihm bot. So gerne Witholt selbst singt, so sehr liebt er auch als Zuhörer die Musik. Die Oper in Paris bot ihm dafür beste Voraussetzungen, eine Zeit, die unglaublich intensiv, wichtig und prägend für Witholt war, wie er erzählt.
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