Ulmer Basketballer müssen nach OP auf Luke Harangody verzichten
Der Ulmer Center Luke Harangody wird Ratiopharm Ulm noch längere Zeit fehlen. Er musste sich einer Operation am Sprunggelenk unterziehen.
Seit Mitte November müssen die Ulmer Basketballer auf ihren US-amerikanischen Center Luke Harangody verzichten, jetzt ist klar: Er wird Ratiopharm Ulm noch längere Zeit fehlen. Harangody musste sich wegen anhaltender Schmerzen einer Operation am Sprunggelenk unterziehen. Das hat der Verein am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
„Eher Wochen als Tage“, werde der Center fehlen, sagte BBU-Pressesprecher Martin Fünkele. Wie lange der Center ausfallen wird, konnte er jedoch nicht sagen. Ulms Trainer Thorsten Leibenath bedauert den Ausfall. Einerseits, weil Harangody für die Ulmer in den zwölf Saisonspielen, die er bisher absolvierte, einige Rebounds sammelte (im Schnitt 6,5) und andererseits, weil er auch in der Offensive für Punkte gut war. Besonders von der Drei-Punkte-Linie - ungewöhnlich für einen Spieler auf seiner Position.
Luke Harangody fehlt Ulmer Basketballern wegen einer Operation
Vom 22. Dezember datiert Harangodys bisher letzter Bundesliga-Einsatz für die Ulmer, damals gegen die Oettinger Rockets. Zeit hatten sie in Ulm also zwangsläufig, um sich auf die personelle Situation vorzubereiten.
Den Ulmern kommt nun allerdings zugute, dass sich mit Tim Ohlbrecht Ende 2017 ein Center aus seiner langen Verletzungspause zurückmeldete. Außerdem steht den Ulmern seit ihrem Spiel gegen Erfurt der kroatische Neuzugang Luka Babic zur Verfügung. Der wurde kurz vor Weihnachten eingekauft und jetzt nach einer Knieverletzung wesentlich früher wieder fit, als Leibenath und Co. gerechnet hatten. „Er ist mit Sicherheit noch nicht da, wo wir ihn haben wollen“, sagt Leibenath zwar, trotzdem sieht er Babic durchaus als jemanden, der den Ausfall von Harangody kompensieren kann. Auch wenn Babic nominell als Forward auf dem Spielfeld steht.
Am Samstag treffen die Ulmer in der Basketball Bundesliga BBL auf Science City Jena. Dann wird sich zeigen, ob Babic mehr Spielminuten bekommen wird als gegen Erfurt (knapp 13).
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