Betretene Gesichter nach der Massenkarambolage
Roman Graminger hat am Freitagmorgen eine kostbare Fracht. 25 Brezen hat er gekauft, mit seinen Arbeitskollegen in München will er Weißwürste essen. Doch daraus wird nichts mehr. Der Mann aus Langweid steht mit seinem Wagen mitten in der Massenkarambolage auf der A 8. Ihm ist nichts passiert, auch sein Auto hat keinen Kratzer. Graminger verteilt die Brezen spontan an andere Autofahrer.
"Was soll ich damit, die Brezen sind hier am Nützlichsten", sagt er. Neben ihm steht Eberhard Haubensak, der Fahrer eines Flughafen-Taxis aus Gersthofen. Beide plaudern, sie können sogar schon wieder lachen. "Meinen Fahrgästen und mir ist nichts passiert, das ist das Wichtigste", sagt Haubensak. Seine Passagiere sind mit ihren Koffern zu Fuß zum Ende der riesigen Unfallstelle gegangen. Dort werden sie von einem anderen Taxi abgeholt.
Man muss improvisieren an diesem Morgen auf der Autobahn, man hilft sich, Fremde kommen miteinander ins Gespräch. Dort, wo sonst der Verkehr endlos in Richtung München dahindonnert, herrscht jetzt eine fast gespenstische Ruhe. Menschen stehen zwischen den Autos. Manche unterhalten sich, andere schauen mit sorgenvoller Miene auf ihre kaputten Fahrzeuge.
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