Das Frauenhaus als letzter Rückzugsort
Am Sonntag hatte ein 39-jähriger Mann seiner Ex-Frau und seinen drei Kindern aufgelauert und sie bis auf den Balkan verschleppt. Die Frau hatte mit ihren Kindern im Frauenhaus Schutz gesucht. Die Ermittler rätseln jetzt, wie der Mann den Aufenthaltsort seiner Frau erfahren hat. Von Jörg Heinzle
Der Fall wirft Fragen auf. Am Sonntag hatte ein 39-jähriger Mann seiner Ex-Frau und seinen drei Kindern auf offener Straße aufgelauert und sie bis auf den Balkan verschleppt. Die Frau hatte mit ihren Kindern im Frauenhaus Schutz gesucht. Die Ermittler der Kripo und Mitarbeiterinnen des Frauenhauses rätseln jetzt, wie der Mann den Aufenthaltsort seiner Frau erfahren hat. Denn auch in diesem Fall galt höchste Geheimhaltung. Der Mann hätte nichts wissen dürfen.
Das Frauenhaus gilt als letzter Rückzugsort für Frauen, die Opfer von Gewalt werden. Die Täter sind in aller Regel die Partner. Es sind Geschichten von Prügelorgien, von Missbrauch und jahrelangem Leiden, die die Mitarbeiterinnen zu hören bekommen. Damit die Frauen sicher sind, wird die Adresse des Frauenhauses streng geheim gehalten. Keiner soll mitbekommen, wo sich das Gebäude befindet.
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