Er leitete den Einsatz beim Amoklauf
Es sind dramatische Stunden für den Polizeibeamten Udo Dreher, 39. Vielleicht die härtesten seines Polizistenlebens. Am Morgen des 17. September wird er verständigt, weil sich in einem Gymnasium im mittelfränkischen Ansbach eine Katastrophe abspielt. Ein 18-jähriger Schüler läuft Amok. Mit Molotowcocktails, Messern und Axt. Udo Dreher ist rasch vor Ort und koordiniert als Einsatzleiter die Arbeit der Polizei.
"So etwas möchte man nicht noch einmal erleben", sagt Udo Dreher gestern, mit einigen Tagen Abstand, im Konferenzraum des Augsburger Polizeipräsidiums. Der Polizeioberrat wechselt zum Monatsende vom Fränkischen ins Schwäbische - das stand schon vor dem Amoklauf fest. Dreher leitet hier künftig das Präsidialbüro und wird damit der engste Mitarbeiter des Polizeipräsidenten. Er löst Walter Beck ab, der nach Nördlingen geht und dort die Polizeiinspektion leiten wird.
Wer Udo Dreher im Fernsehen bei einer der vielen Pressekonferenzen nach der Amoktat gesehen hat, der merkte, dass auch der Profi solche Situationen nicht einfach an sich abprallen lassen kann. Dreher blickte ernst und schilderte das schlimme Geschehen in der Schule mit sachlichen Worten. "Es belastet einen natürlich", sagt er. "Aber wir sind dafür ausgebildet."
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