Gestohlen, gefälscht, und betrogen
Es waren Preise, von denen ein Autokäufer sonst nur träumt: Der Augsburger Kriminalpolizei gingen zwei Rumänen ins Netz, die Kleinlaster deutlich unter dem Marktpreis angeboten hatten. Die Fahrzeuge kamen aus dubiosen Quellen: Sie waren im Ausland gestohlen oder unterschlagen worden. Die beiden Männer gehörten offenbar einer Bande an, die europaweit einen schwunghaften Handel betrieben. In Bayern sollen sie so mindestens 20 Fahrzeuge verkauft haben.
Die Männer im Alter von 33 und 36 Jahren boten vor allem Lieferwagen und Vans zum Kauf an. Dabei benutzten sie gefälschte und veränderte Fahrzeugpapiere, um die Herkunft der Wagen zu verschleiern. Außerdem schafften sie es, für vier Fahrzeuge eine deutschte Zulassung und deutsche Dokumente zu bekommen. "So zerstreuten sie die Bedenken der potenziellen Käufer völlig", sagt Polizeisprecher Robert Göppel. Pech haben die Käufer der illegalen Fahrzeuge nun trotzdem. Sie schauen in die Röhre, denn sie müssen die Autos wieder abgeben. Das Geld, das sie für den Kauf bezahlt haben, werden sie wohl nicht mehr sehen. Es ist vermutlich längst verschwunden.
Die Autohehler gingen bei ihren krummen Geschäften professionell vor. Sie fälschten nicht nur die Dokumente der Autos, sondern verschleierten auch ihre eigene Identität. Die Ausweise stellten sich bei der Überprüfung durch die Polizei als Fälschungen heraus. Die Männer sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Zumindest einer der beiden scheint tief in kriminelle Machenschaften verwickelt zu sein. Es liegen mehrere internationale Haftbefehle gegen ihn vor. Außerdem muss er in Deutschland noch mehr als zwei Jahre Haft absitzen - wegen einer alten Straftat.
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