In der City ist es nachts zu laut
Schlaflos in Augsburg: In vielen Bereichen der Innenstadt ist es auch in den späten Nachtstunden deutlich zu laut. Die zulässigen Lärmgrenzwerte für die Gebiete werden zum Teil deutlich überschritten. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten, das der Augsburger Ingenieur Manfred Ertl im Auftrag der Stadt erstellt hat. Ordnungsreferent Walter Böhm (CSU) stuft die Ergebnisse als Beleg dafür ein, dass das stätische Maßnahmenpaket gegen Party-Exzesse unbedingt nötig ist.
Die Karten, die Manfred Ertl im Oktober vergangenen Jahres erstellt hat, sprechen ein deutliches Bild: Viele Straßenzüge sind darauf rot eingefärbt. Überall dort werden die Grenzwerte für Lärm über weite Strecke nicht eingehalten. Besonders betroffen ist die Nord-Süd-Achse durch die Stadt vom Fischertor bis hin zur Ulrichsbasilika. Deutlich zu laut ist es dem Gutachten zufolge aber auch in der Bäckergasse in der Altstadt, in der Ludwigstraße, Auf dem Kreuz im Domviertel sowie in der Bahnhof- und der Halderstraße.
Tagsüber ist in diesen Bereichen ein Lärmpegel von 60 Dezibel erlaubt, nachts dürfen es eigentlich nur 45 Dezibel sein. Doch diese Werte werden nicht eingehalten, hat Manfred Ertl festgehalten. In der Nacht, vor allem zwischen 22 Uhr und 3 Uhr in der Früh, liegt der Pegel bei bis zu 60 Dezibel. Nach Ansicht von Fachleuten ein Lärmpegel, bei dem die sogenannte "Stressgrenze" erreicht ist. Im Klartext heißt das: Der Lärm stört. Nach 3 Uhr nachts wird es in vielen Bereichen etwas ruhiger, es gibt aber auch Straßenzüge, in denen die Grenzwerte fast rund um die Uhr zu hoch liegen, vor allem zwischen Ulrich und Fischertor.
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