Prügelattacke: Opfer geht es besser
Die Schmerzen wird er noch länger spüren. Der 17-jährige Augsburger, der in der vergangenen Woche zum willkürlichen Opfer zweier brutaler Schläger wurde, hat an einem Bein einen komplizierten Bruch erlitten. Er wurde mehrfach operiert, durfte das Klinikum inzwischen aber wieder verlassen. Und er hat wohl noch einmal Glück gehabt: Es sieht derzeit so aus, als ob keine Schäden zurückbleiben werden.
Immerhin: Angst vor den Männern, die ihn an der Haltestelle am Theodor-Heuss-Platz offenbar völlig grundlos attackierten, muss der Jugendliche keine mehr haben. Die beiden mutmaßlichen Schläger sitzen in Untersuchungshaft. Es handelt sich um einen 24-Jährigen, der in Deutschland geboren und deutscher Staatsbürger ist. Seine Familie stamme aus Südosteuropa, hieß es gestern. Der zweite Verdächtige ist ein 26-jähriger Deutsch-Franzose. Beide waren zuletzt offenbar ohne Arbeit. Sie wurden am Dienstagnachmittag in ihren Wohnungen im Stadtgebiet von Augsburg festgenommen. Für die Aufklärung der Tat hatte die Kriminalpolizei eine eigene Arbeitsgruppe gebildet.
Eingebunden waren auch Beamte der sogenannten "zivilen Einsatzgruppe". Die Gruppe wurde vor einiger Zeit gegründet, um vor allem Straßenkriminalität zu bekämpfen. Die Beamten sind ohne Uniform unterwegs und nehmen gezielt die Orte in der Stadt ins Visier, an denen es immer wieder zu Straftaten kommt - und sie kennen viele, die als mögliche Täter in Betracht kommen. Einen entscheidenden Hinweis lieferte schließlich auch ein Polizist aus dieser Einsatzgruppe. Er hatte die beiden jungen Männer im Rahmen der Fahndung kontrolliert.
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