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18.09.2009

Spucke, Schläge, Urin: 13-Jähriger erlebte ein Martyrium

Sie stopften ihrem Opfer gebrauchte Taschentücher in den Mund. Sie zwangen ihn auf den Boden und urinierten über seinen Körper. Sie bespuckten ihn, schlugen auf ihn ein und zwangen ihn, auf offener Straße die Hosen herunter zu lassen. Es erinnert an Foltermethoden, was zwei Jugendliche einem 13-Jährigen in Augsburg angetan haben. Gestern mussten sich die beiden Jugendlichen vor dem Amtsgericht verantworten. Der Prozess fand hinter verschlossenen Türen statt, weil sowohl Täter wie auch Opfer zum Tatzeitpunkt noch nicht volljährig waren.

Die Staatsanwaltschaft listete in ihrer Anklage eine ganze Reihe von heftigen Übergriffen auf, die sich alle Anfang des Jahres 2007 abgespielt haben sollen. Demnach zwangen die damals 14 und 17 Jahre alten Jugendlichen ihr Opfer immer wieder dazu, sich mit ihnen zu treffen, meistens in der Nähe des Klinikums im Westen der Stadt. Sie würden ihn umbringen, wenn er nicht zu den Treffen komme, drohten sie ihm.

Regelmäßig erlebte der 13-Jährige deshalb ein Martyrium. Er musste Stockschläge einstecken und sein Handy herausgeben. Er kassierte Fausthiebe ins Gesicht. Einmal wurde er von seinen Peinigern so heftig gegen die Schulter getreten, dass er einen Jochbeinbruch erlitt. Ein anderes Mal spuckten ihm die Jugendlichen Limonade ins Gesicht. Ein Arzt sagte als Gutachter in dem Prozess aus, dass der Junge auch heute noch, gut zwei Jahre später, psychisch unter diesen Misshandlungen leide. Das Motiv der beiden Jugendlichen blieb im Dunkeln. Sie könnten sich heute nicht mehr erklären, weshalb sie damals so brutal waren, sagten sie. Beide zeigten nach Angaben des Gerichts gestern von Beginn an aufrichtig Reue und entschuldigten sich für ihr Verhalten. Erstaunlich auch: Sie waren weder zuvor noch nach diesen Taten der Polizei oder der Justiz aufgefallen. Beide müssen nun jeweils zwei Wochenenden hinter Gittern verbringen. Einer der Angeklagten, der bereits Geld verdient, muss zudem 1000 Euro an das Opfer bezahlen. Der andere wurde zu 160 Stunden sozialer Arbeit verdonnert. Ein erster Termin 2008 war ausgefallen, deshalb hatte sich der Prozess verzögert.

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