Am Ende fließen Tränen
Die Frauen des TSV Haunstetten steigen nach drei Jahren aus der 2. Liga ab. Emotional verabschiedet sich das Team von den Fans. Und gibt ein Versprechen ab
Untröstlich waren sie, die Handballerinnen des TSV Haunstetten, als nach ihrem großen Einsatz gegen die TuS Lintfort mit der Schluss-Sirene das 35:35 auf der Anzeigentafel der Albert-Loderer-Halle aufleuchtete. Damit stand fest: Nach drei Jahren ist es vorbei mit dem Zweitliga-Handball in Haunstetten. Die Mannschaft konnte den Abstieg trotz ihrer Leidenschaft und ihres unermüdlichen Kampfgeistes nicht verhindern. Tränen liefen, als sich die Haunstetterinnen nach diesem letzten Saisonspiel umarmten und sich bei ihrem treuen Publikum für die Unterstützung bedankten. Dieses hatte die Halle mit einer eigenen Choreografie und lautstarker Anfeuerung einmal mehr zum Kochen gebracht.
„Ihr seid das geilste Publikum, das die Liga hat. Und ich verspreche euch, wir werden hart arbeiten und wieder zurückkommen“, rief Sabrina Duschner mit tränenerstickter Stimme den 400 rotgewandeten, applaudierenden TSV-Fans auf der Tribüne zu. Von diesen verließ auch kaum jemand seinen Platz, als Duschner direkt nach der Partie im Namen der Mannschaft sechs verdiente Spielerinnen (Sabrina Müller, Franziska Cappek, Franziska Hochmair, Stephanie Jung, Isabell Drasovean und Franziska Niebert) sowie Co-Trainer Herbert Horner mit anrührenden Worten verabschiedete. Vor allem bei Sabrina Müller, 33, die noch nie für einen anderen Verein gespielt hat und seit vielen Jahren der verlässliche Rückhalt im Haunstetter Tor war, brandete Beifall auf. Angesichts der stehenden Ovationen rang auch sie nach Worten. „Man überlegt sich im Voraus, was man in diesem Moment sagen möchte, aber das ist nicht in Worte zu fassen. Herzlichen Dank an Euch Zuschauer und an den Verein!“, brachte sie heraus.
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