Bedroht und beschimpft: Die Probleme der Schiedsrichter
Für Fußball-Schiedsrichter wird die Situation immer schwieriger, sagt Uwe Johann. Warum rein ausländische Mannschaften einen Großteil dazu beitragen und welche Konsequenzen er gezogen hat.
Wie erleben Sie als aktiver Schiedsrichter die Situation auf dem Spielfeld?
Uwe Johann: Der Alltag des Schiedsrichters ist schwieriger geworden. Die deutschen Mannschaften sind schon nicht einfach, aber bei den rein ausländischen Mannschaften ist es noch schwieriger. Die Spieler sind viel emotionaler, flippen schneller aus und lassen ihren Aggressionen freien Lauf. Ein deutscher Spieler schimpft natürlich auch, aber er beruhigt sich eher wieder. Manch ausländischer Spieler wartet das ganze Spiel lang nur auf eine Gelegenheit, sich revanchieren zu können. Natürlich werden diese Spieler dann auch provoziert. Das schaukelt sich hoch.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich kann ihn voll und ganz verstehen, denn mit fairem Sport hat das absolut nichts mehr zu tun.
Das Problem ist aber nun ja nicht ganz neu bzw. unbekannt und es hat sich in den letzten Jahren auch noch massiv verschärft. Folglich ist es aber auch bei den (unzähligen) Fußball-Verbänden in Deutschland mehr als bekannt, daß hier erhebliche Schwierigkeiten bestehen. Man(n) stellt sich als interessierter Laie schon die Frage, warum die vielen, vielen Funktionäre seit Jahren offenbar nichts, aber auf jeden Fall viel zu wenig, dagegen tun.