Botschafterin in eigener Sache
Die blinde Paralympics-Siegerin spricht vor Studenten in Augsburg darüber, wie wichtig der Schulsport bei der Integration Behinderter ist. Sie hat es selbst erfahren
Verena Benteles Gastauftritt an der Uni Augsburg ist kurz, aber beeindruckend: Die 32-jährige Münchnerin – zwölffache Paralympics-Siegerin im Biathlon und Langlauf und von Geburt an blind – wird von ihrer Begleiterin ans Rednerpult geführt. Sie tastet nach dem Mikrofon, stellt scherzend fest, dass es wie die meisten zu niedrig eingestellt ist und rückt es mit einem geübten Griff zurecht. Dann hält sie ihren Vortrag. Rhetorisch gewandt, ohne Zögern und ohne einen Versprecher.
In geschliffenen Worten spricht sie vor den Studierenden im Sportzentrum der Uni Augsburg 20 Minuten lang über das brandaktuelle Thema Inklusion und die Herausforderungen im Schulsport, wenn alle Kinder gemeinsam unterrichtet werden – behinderte, nicht behinderte, lernschwache und ausländische Kinder oder Kinder mit Migrationshintergrund. „Inklusion bedeutet für mich, dass der Unterricht von Anfang an so gestaltet wird, dass alle mitmachen können. Vor allem im Schulsport ist die Teilhabe aller möglich“, sagt Bentele überzeugt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.