Boxen als Kunstform
Edi Lebold war eine lokale Größe und einmal sogar Betreuer von Muhammad Ali
Edi war aus dem Häuschen, als er Ali traf. Edi Lebold war als Boxer in Augsburg eine lokale Größe, Muhammad Ali der spektakulärste Profiweltmeister („The Greatest“), bis die Klitschkos kamen. 1976 bestritt der charismatische Amerikaner einen Schaukampf in der Sporthalle, Lebold durfte ihm als Betreuer Wasser und Mundschutz reichen. „Die Fotos von diesem Tag füllen fast ein ganzes Album“, erzählte Edi gern von der besonderen Begegnung. Ali passte mit seiner feinen Technik wie die Faust aufs Auge zu Edis Vorstellung vom Boxen. Lebold verlieh dem Wechsel von Angriff und Abwehr eine künstlerische Note. Selbst im Gespräch waren die Arme ständig in Bewegung. Er zeigte, wie sich einer im Ring verhalten muss.
Edi war zwischen 1948 und 1964 der Star im Ludwigsbau, der später abgerissen wurde, um Platz für die Kongresshalle im Wittelsbacher Park zu schaffen. „Wenn Edi boxte, gab es schon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung keine Eintrittskarten mehr“, erinnert sich der frühere Bezirkssportwart Horst Kohler an die Nachkriegszeit.
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