FC Augsburg: Den Ball flach halten

VonHerbert Schmoll

Neuzugang Mathias Fetsch trainiert nach seiner Schulterverletzung wieder mit der Mannschaft und fiebert dem Bundesligaauftakt gegen Dortmund entgegen

Seit der vergangenen Woche kann Mathias Fetsch wieder mit der Mannschaft trainieren. Beim Pokalspiel in Leipzig am vergangenen Freitag stand der Neuzugang des FC Augsburg schon wieder im Kader des Fußball-Bundesligisten. Die Wochen zuvor waren nicht einfach für den 24-Jährigen, der am Ende der vergangenen Saison von den Offenbacher Kickers zum FCA gewechselt ist. Im Training zog er sich einen Bänderriss an der rechten Schulter zu, lag für einige Wochen auf Eis. Keine einfache Situation für einen, der aus der dritten Liga kommt und dann mitten in der Vorbereitung plötzlich ausfällt. „Das war natürlich blöd“, sagt Fetsch, „doch einen idealen Zeitpunkt für eine Verletzung gibt es ja eh’ nicht“. Allerdings, allzu lange musste der gebürtige Karlsruher nicht pausieren. „Nur rund fünf Tage, dann konnte ich schon wieder mit dem Lauftraining beginnen.“

Doch jetzt ist gesundheitlich wieder alles gut, „ich bin fit, habe keine Schmerzen mehr“, sagt der gut gelaunte Spieler, der den Konkurrenzkampf nicht scheut. „Sonst hätte ich diesen Schritt ja nicht machen müssen“, ist der 1,89 Meter große Mann für die Offensive überzeugt, dass er von Trainer Markus Weinzierl die notwendigen Einsatzzeiten bekommt. Rund 200000 Euro Ablöse soll der FCA angeblich nach Hessen für ihn überwiesen haben. „Gut investiertes Geld“, sagen viele, die Fetsch aus Offenbacher Zeiten kennen und die ihm auch zutrauen, in der Bundesliga spielen zu können.