Der Wind kann nicht stark genug sein
Bei ihrer Wettfahrt-Woche auf dem Ammersee zeigen 212 junge Optimisten-Segler große Disziplin und Durchhaltevermögen. Wie so ein Regatta-Tag bei den Neun- bis 15-Jährigen abläuft
Florian Steuerer steht mit seinem Boot im Stau. Wenn am Steg des Augsburger Segler-Clubs (ASC) in Utting 212 Optimisten zu Wasser gelassen werden, muss man Geduld mitbringen. Doch der 13-jährige Augsburger, der an der Segelwettfahrt-Woche am Ammersee teilnimmt, ist das Regatta-Leben gewöhnt – inklusive Zeltlager, wechselndem Witterungsverhältnissen und vielen Stunden auf dem Wasser. Schließlich hat er das Segeln von klein auf von seinem Papa gelernt. „Alle vier bis sechs Wochen sind wir am Ammersee und im Sommer fast jedes Wochenende auf Wettfahrten. Da war ich schon in Kiel oder in Portoroz in Slowenien“, erzählt der Schüler des Jakob-Fugger-Gymnasiums.
Noch bis zum heutigen Freitag ist der Augsburger Segler-Club Ausrichter der Internationalen deutschen Jüngstenmeisterschaften im Optimisten-Dinghy, bei der Florian Steuerer mit Platz 80 vor Beginn der Finalrennen nicht ganz zufrieden ist. Welche Disziplin die jungen Segler aber über die ganze Woche aufbringen müssen, zeigt sich bei der Qualifikationsfahrt am Mittwoch. Kaum sitzen alle in ihren Optimisten, ziehen dunkle Wolken auf, minutenlang öffnet der Himmel seine Schleusen. Aber die heftigen Regenfälle scheinen die in Neoprenanzüge gepackten Segler gar nicht zu stören. Bei ihnen und ihren Trainern, die mit Motorbooten in der Nähe sind und das sportliche Geschehen überwachen, überwiegt die Freude, dass der Wind dadurch auf drei bis vier Windstärken auffrischt.
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