Ein Mann für Talente
Max Steger prägte lange in Augsburg die Leichtathletik-Szene.Nun ist er im Alter von 97 Jahren gestorben
Kaum einer hat die Augsburger Leichtathletik-Szene so geprägt wie er. Max Steger war maßgeblich daran beteiligt, dass im Rosenaustadion hochkarätige Länderkämpfe und deutsche Meisterschaften stattfanden. Zudem hatte Steger als Trainer des TSV Göggingen immer ein Näschen für Talente. Vor kurzem ist Steger im Alter von 97 Jahren gestorben.
Der selbstständige Zahntechniker war Mitbegründer der Leichtathletik-Abteilung des TSV Göggingen und richtetete dabei sein Hauptaugenmerk auf die Sprinterinnen. Zu den großen Hoffnungen zählte dabei auch seine Tochter Claudia. Sie sorgte für Furore, als sie sich 1976 im Alter von 17 Jahren für die olympischen Spiele in Montreal qualifizierte und dort mit der 4x400 Meter-Staffel den fünften Platz erreichte. Claudia Steger, die später den Hürdensprinter Wolfgang Richter heiratete, war als Jugendliche mehrfache Deutsche Meisterin. Ein Jahr vor Olympia gewann sie bei den Europameisterschaften in Athen mit der deutschen 4x100 Meter-Staffel die Bronzemedaille. Ihr Vater formte sie zu einer großen Sprinterin. Auch 1981 gewann Claudia Steger, die auch noch für Bayer Leverkusen gestartet ist, noch vier deutsche Meistertitel. Leichtathletik wurde im Hause Steger immer groß geschrieben. Tochter Monika war jedenfalls als Schülerin ebenfalls eine gute Leichtathletin und auch Stegers Frau Inge engagierte sich lange als Trainerin beim TSV Göggingen für den Nachwuchs. Stegers Motto lautete: „Wo sich Übungsleiter um ihre Kinder kümmern, da tut sich was. Wo nicht, da passiert auch nichts.“
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