Datschiburger Kickers: Eine Erfolgsgeschichte

VonHeinz Köppendörfer

Das Augsburger Fußball-Prominententeam blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, spielte mehr als 1,5 Millionen Euro für wohltätige Zwecke ein und hat allen Grund zum Feiern. Ein Spieler erinnert sich

Neben dem späteren Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Hans Breuer, 85, und Toni Lagger, 76, dem Augsburger Kabarettisten, zählt Heinz Köppendörfer, 79, zu Spielern der ersten Stunde bei den Datschiburger Kickers. Dieses Trio war dabei, als das Augsburger Fußball-Prominententeam am 17. Juni 1965 seine Premiere feierte. Gast im Rosenaustadion war die Münchner Promi-Auswahl des FC Schmiere. Mehr als 25000 Besucher kamen ins Stadion, die 4:5-Niederlage der Datschiburger war nur Nebensache. Und der Start in eine beispiellose Geschichte. 30000 Mark brachte das erste Spiel in die Kasse, es wurde für die Restaurierung der Dominikanerkirche gespendet. Der Beginn einer beispiellosen Wohltätigkeits-Kampagne. Insgesamt mehr als 1,5 Millionen Euro wurden in den vergangenen fünf Jahrzehnten eingespielt. Köppendörfer war oft mit dabei, er stand schließlich während seiner aktiven Zeit bei den Schwaben im Tor und machte sich später als die „Stimme Augsburgs“ in der gesamten Republik einen Namen in Funk und Fernsehen. Jetzt, zum 50. Geburtstag der Datschiburger Kickers, griff „Köppi“, wie er genannt wird, zur Feder und erinnert sich. (oll)

Es war an einem lauen Sommertag im Juni 1965, als Max Gutmann froh gelaunt aus seinem Herrenbekleidungsgeschäft auf die Straße trat, um ein bisschen Luft zu schnappen und vielleicht auch einen nicht kaufunwilligen Kunden in seinen Laden zu locken.

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