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FC Augsburg
27.10.2016

Wie Georg Teigl die Offensive des FC Augsburg stärkt

Georg Teigl (links) beschäftigt hier Renato Sanches und Thiago. Der FCA-Neuzugang von RB Leipzig war einer der wenigen Augsburger Spieler, der auch offensiv Akzente setzte.
Foto: Eibner/Stuetzle

FCA-Spieler Georg Teigl konnte gegen den FC Bayern offensiv ein paar Akzente setzen. Auch bei den Ultras des FC Augsburg scheint er damit Pluspunkte gesammelt zu haben.

Es lief die zehnte Minute in der Allianz-Arena, als Georg Teigl seinen ersten großen Auftritt im neongelben Auswärtstrikot des FC Augsburg hatte. Zum ersten Mal in dieser Saison hatte FCA-Trainer Dirk Schuster den Neuzugang von RB Leipzig in einem Pflichtspiel in die Startelf beordert. Teigl, 25, setzte also zu einem Spurt an der rechten Außenlinie an, schüttelte zuerst Renato Sanches und Thiago ab und ließ dann auch seinen Gegenspieler Juan Bernat, 23, stehen.

Jetzt zählt der siebenfache spanische Nationalspieler nicht gerade zu den langsamsten Linksverteidigern der Liga, doch Teigl kam er in dieser Situation nicht hinterher. Erst Weltmeister Mats Hummels konnte die Situation auf Kosten eines Eckballs klären. Es sollte der einzige für den FCA an diesem Abend bleiben. Am Ende hatten die Bayern mit 3:1 (2:0) gewonnen, waren sie wieder einmal in einer frühen Phase, diesmal in der zweiten Runde des DFB-Pokals, Endstation für den FCA.

Nur gut, dass die Augsburger als sparsame Schwaben den Pokal nicht allzu offensiv in den Gesamtetat einfließen lassen. Sagt Manager Stefan Reuter: „Eingeplant ist in unserem Etat immer nur die zweite Runde. Wir sind ja bekannt dafür, dass wir konservativ planen. Es ist für uns natürlich bitter, dass wir in den letzten fünf Jahren dreimal auf die Bayern und einmal auf Dortmund getroffen sind. Das sind Gegner, die man sich erst im Frühjahr wünscht.“

FC Augsburg: Georg Teigl sorgte für einen Hauch von Gefahr für die Bayern

Nun kann sich Reuter mit dem FCA auf die Bundesliga konzentrieren. Und da kommt es am morgigen Samstag (15.30 Uhr) schon wieder zum Duell mit dem FC Bayern. Diesmal in der WWK-Arena und die ist ausverkauft. Reuter hofft, dass seine Mannschaft da forscher auftritt als in München. „Insgesamt hat uns ein Tick Zuversicht und Mumm gefehlt. Gerade in der ersten Halbzeit war es ein Stück weit zu verhalten“, bilanziert Reuter.

Georg Teigl hatte er damit nicht gemeint. Der Österreicher gehörte zu den auffälligsten Augsburger Akteuren. Immer wieder setzte er mit Wucht und Elan zu Spurts an und sorgte mit seiner Schnelligkeit ab und zu für Entlastung und einen Hauch von Gefahr in der Bayern-Hälfte. Da Trainer Schuster für Teigl aber auch in der Defensive genügend Aufgaben eingeplant hatte, wurde er nach fast genau einer Stunde erschöpft ausgewechselt.

Zuvor hatte Teigl aber noch einen Handelfmeter verursacht, den Thomas Müller aber vergab. „Ich spiel’ den Ball nicht mit der Hand. Ich stehe mit dem Rücken zum Schiedsrichter, ich weiß nicht, was er gesehen hat“, beteuerte Teigl nach dem Spiel seine Unschuld.

Ansonsten war er mit seinem Spiel ganz zufrieden. „Ich habe mir einiges zugetraut, ein paar gute Dribblings gemacht, ein paar Fouls gezogen. Nur vorne war ich in den Einzelaktionen ein bisschen unruhig. Aber gegen solche Spieler habe ich auch noch nie gespielt. Da kann ich noch einiges lernen.“ Es war sein erstes Spiel gegen den FC Bayern. Darum tauschte er auch gleich zwei Trikots. Eines mit Joshua Kimmich, den er aus Leipzig kennt, und eines mit seinem österreichischen Landsmann David Alaba.

Reuter lobt die Geschwindigkeit von Georg Teigl

Manager Reuter war von Teigls Pflichtspiel-Premiere angetan. „Man hat gesehen, dass er eine Waffe hat mit seiner Geschwindigkeit.“ Es wurde aber auch deutlich, warum der 25-Jährige bei RB Leipzig trotz dieser Gabe keine Zukunft mehr hatte. Denn in der Ballbehandlung wirkte Teigl neben den roten Filigrantechnikern manchmal wie ein Grobmotoriker.

Doch Reuter und Chefscout Stefan Schwarz sind überzeugt, dass sich dies beheben lässt. Sie holten Teigl ablösefrei von Leipzig. Trainer Schuster war in den Transfer noch nicht involviert. Und es dauerte ein wenig, bis Teigl den Ansprüchen Schusters entsprach. Zu Beginn der Saison war er außen vor.

Darum war der Neuzugang bisher nur dadurch aufgefallen, dass er sich nach der 1:2-Niederlage des FCA in Leipzig mitten unter den Leipziger Spielern für den netten Empfang der Zuschauer bedankt hatte. Ein Unding für die FCA-Ultras, für die das Konstrukt Leipzig ein rotes Tuch ist. Beim letzten Heimspiel machten einige von ihnen ihren Unmut auf Spruchbändern Luft. Für viele FCA-Fans unverständlich. Teigl bekam über die sozialen Netzwerke viel Zuspruch. Aber auch bei den Ultras scheint der Ärger abzuklingen. Am Mittwoch gab es nur vereinzelte Pfiffe aus dem Gästeblock, als Teigls Name bei der Aufstellung genannt wurde.

Teigl selbst will sie nicht bemerkt haben. „Da waren so viele Menschen im Stadion, ich habe nichts gehört.“ Er habe sich nur auf das Spiel gefreut. „Für den FCA mein erstes Spiel von Beginn an zu machen, was kein Testspiel ist, war was Großes. Ich habe nicht daran gedacht, dass da Fans für oder gegen mich sind.“ Auch für Reuter ist das Thema erledigt: „Irgendwann muss es auch gut sein.“

Durchaus möglich, dass Teigl am Samstag wieder in der Startelf stehen wird. Man kann gespannt sein, wie er dann vom M-Block, der Heimat der Ultras, empfangen wird. Am Mittwochabend stand Teigl in der richtigen Fan-Ecke und wurde, wie seine Mitspieler, mit freundlichem Applaus verabschiedet.

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