Hier ist die Welt noch eine Scheibe
Die Bayerischen Masters in Göggingen zeigen: Dart-Spielen ist in – und wird auch bei Frauen und Jüngeren immer beliebter. Warum die Sportart trotzdem „höchst speziell“ ist
Fast jeder hat sich schon einmal an einer Dartscheibe probiert. Das linke Auge möglicherweise leicht zugekniffen und mit höchster Konzentration auf die acht Millimeter großen Double- und Triplefelder geworfen. Zuvor noch einen lockeren Spruch abgefeuert und seine drei Pfeile dann doch wieder nur in der spröden Hauswand statt in der gewünschten Kork- oder Elektroscheibe platziert.
Jürgen Dannhorn ist in dieser Hinsicht deutlich gewiefter: Der 1. Vorsitzende des Nordschwäbischen Dartverbandes (NSDV) spielt seit weit mehr als 20 Jahren Darts und geht seiner Leidenschaft nach wie vor mit größtem Eifer nach. Dannhorn ist bei der DJK Lechhausen aktiv und veranstaltete mit seinem Verband zuletzt die Bayerischen Masters auf dem Sportgelände der DJK Göggingen. „Ich kenne hier mittlerweile fast jeden, mit Sicherheit über die Hälfte“, blickt Dannhorn am Turniertag in die Runde. Bei den Bavarian Masters treffen die besten Spieler aus den jeweiligen Verbänden in Bayern aufeinander, zunächst im Team-, dann im Einzelwettbewerb. Nichtsdestotrotz ist es ein Einladungsturnier und somit keine offizielle bayerische Meisterschaft.
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