Imposante Kulisse für den FCA II
Alles dreht sich ums Derby gegen 1860
Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Wenn die zweite Mannschaft des FC Augsburg am Sonntag (15 Uhr) in der Regionalliga Bayern zum Derby den TSV 1860 München zu Gast hat, dann muss die Reserve des Bundesligisten von der Rosenau in die WWK-Arena umziehen. Geschuldet ist der Stadionwechsel dem riesigen Interesse der Fans und den dadurch entstehenden Sicherheitsauflagen. Die Partie gilt als Risikospiel. Auch dass der FCA die Medien vor einem Auftritt der U23 in einer Presserunde informiert, ist ein Novum. Für die Partie werden rund 20000 Zuschauer erwartet.
Dass die zweite Mannschaft des FCA die Massen anzieht, ist eine Seltenheit. 4500 Fans kamen mal 1977 zum DFB-Pokalmatch gegen Hertha BSC (0:4) ins Rosenaustadion. Doch der Zuschauerschnitt bei normalen Punktspielen liegt zwischen 300 und 700. Kein Wunder, dass sich der U23-Trainer Dominik Reinhardt auf dieses Event freut. Angst, dass sich die Seinen von der imposanten Kulisse beeindrucken lassen, hat er nicht. „Ich hoffe, dass die Jungs in ihrer Karriere noch oft vor so vielen Zuschauern spielen dürfen. Sie sollen die Atmosphäre aufsaugen und diese Partie genießen.“ Personell hofft Reinhardt auf die Rückkehr von Jonathan Scherzer und Marco Richter, die zuletzt gefehlt hatten. Wer aus dem Profikader spielen kann, wird sich erst am Samstag ergeben. „Zwei bis drei Profis“ stellt Cheftrainer Manuel Baum in Aussicht, „schließlich sollen in erster Linie die jungen Spieler aus der U23 dieses Ereignis erleben“. Auch er wird die Partie in der Arena verfolgen.
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