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Der Augsburger Eiskanal könnte bald ein denkmalgeschütztes Gebäude sein, in seiner Funktion aber wohl erhalten werden. Die Kanusportler bezweifeln das - und machen mobil.
Als Olympiastrecke von 1972 ist der Augsburger Eiskanal zweifellos ein Meilenstein in der deutschen Sportgeschichte. Dass die berühmte Sportstätte deshalb auf die Liste der denkmalgeschützten Bauwerke in Bayern aufgenommen werden soll, treibt den Augsburger Kanusportlern allerdings die Sorgenfalten auf die Stirn. Sie befürchten, dass die Anlage vielleicht bald nicht mehr an die Bedürfnisse der modernen Wettkampf-Gestaltung angepasst werden kann, wenn der Eiskanal unter Denkmalschutz steht.
Die beiden Hauptnutzer des Eiskanals haben sich zusammengetan
Um dies zu verhindern, haben sich die beiden Hauptnutzer des Eiskanals, die Kanu Schwaben Augsburg und der Augsburger Kajak Verein (AKV), zusammengeschlossen. Schwaben-Präsident Hans Peter Pleitner hat in einer ersten Aktion alle nur denkbaren Entscheidungsträger angeschrieben – Ministerpräsident Seehofer, Landtagsabgeordnete, Verbände, städtische Referenten und Stadträte – und um Unterstützung gebeten. Nach einem Monat Warten ist bei ihm Ernüchterung eingetreten. „Die Rückmeldungen waren eher dünn“, sagt ein enttäuschter Hans Peter Pleitner.
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