Lebenslänglich FCA
Marketing-Geschäftsführer Peter Bircks wird kürzertreten und in den Aufsichtsrat des Bundesligisten wechseln. Der 64-Jährige hat nicht nur eine Meinung, er äußert diese auch. Zum FC Augsburg kam er, als sich „der Verein kein Klopapier mehr leisten konnte“
Peter Bircks trägt sein Herz auf der Zunge. Das bekommen Medienvertreter öfter zu spüren. Wenn Bircks der Meinung ist, dass sein FCA unberechtigt angegriffen wird, dann wird er zum Löwen, der sein Rudel verteidigt. Dann greift Bircks schon mal zum Telefonhörer oder schreibt eine saftige E-Mail, um dem „Astronauten“, wie er manche Reporter ironisch bezeichnet, die Meinung zu geigen. Bircks kann ein streitbarer Geist sein, aber wer ihn schon lange kennt, weiß auch, dass er keinesfalls ein nachtragender Geist ist. Irgendwann beruhigt sich Bircks schon wieder. Wenn man ihn dann darauf anspricht, bringt man ihn auch zum Lächeln: „Erst kürzlich hat mich wieder jemand als einen charmanten Polterer bezeichnet.“ Bircks, der am 2. August dieses Jahres seinen 65. Geburtstag feiert, ist mehr mit dem Fußball-Bundesligisten verbunden als jeder andere. Es sind viele gekommen und es sind viele wieder gegangen – Bircks ist geblieben.
Aber wie bei jedem anderen Menschen tickt auch bei ihm die biologische Uhr. Er wird seinen auslaufenden Vertrag als Geschäftsführer für den Bereich Marketing auf eigenen Wunsch nicht verlängern. Am 30. Juni ist für den gebürtigen Rennertshofener (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) Schluss. Ganz geht er dem FCA aber natürlich nicht verloren. Bircks wechselt in den Aufsichtsrat des Vereins. Zum Entschluss, als Geschäftsführer aufzuhören, trugen vor allem gesundheitliche Gründe bei. Aber nicht nur: „Ich werde jetzt 65 Jahre alt und das operative Geschäft wird mir zu viel. Schließlich hat sich der Umsatz in den vergangenen fünf Jahren fast verdreifacht. Wir sind mit Klaus Hofmann, Michael Ströll, Stefan Reuter und meinem Nachfolger Robert Schraml sehr gut aufgestellt. Wir haben viele junge Topleute. Es ist schön, alles in guten Händen zu wissen.“
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