Tore sind seine Währung
In Augsburg hat man für Raúl Bobadilla ein Umfeld geschaffen, in dem sich der Stürmer wohlfühlt. Der Argentinier zahlt das auf seine Weise zurück. Sogar von einer ungewohnten Position aus
Auch bei seinem schwersten Auswärtsspiel konnte sich Raúl Bobadilla, 27, auf das Augsburger Kollektiv verlassen. Der Wir-Gedanke zeichnet den FCA seit dem Aufstieg in die Bundesliga besonders aus. Einer ist für den anderen da, bügelt auch dessen Fehler aus. Doch der Fußball-Profi brauchte an diesem regnerischen Tag Ende Mai nicht im FCA-Trikot Hilfe, sondern im Anzug als Angeklagter im Richteramt im schweizerischen Dorneck-Thierstein. Im Juli 2013 war Bobadilla, damals Profi beim FC Basel, auf dem Weg zum Stadion in einer 50er-Zone mit 111 Kilometer geblitzt worden. Ihm drohte nun sogar eine Gefängnisstrafe.
In dieser schweren Stunde war Bobadilla aber nicht alleine. Im Zuhörer-Bereich saßen Manager Stefan Reuter, Chef-Scout Stefan Schwarz und Prokurist Michael Ströll. Am Ende kam Bobadilla mit einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe davon. Manager Reuter sagte damals erleichtert: „Jetzt kann er in den Urlaub fliegen, ein paar Tage abschalten, um motiviert zurückzukommen, um dann auf dem Platz das zu machen, was er am liebsten tut – auf Torejagd zu gehen.“
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