Unter Wasser erschallt Musik
Renoviertes Plärrerbad wird von Sportlern und Trainern gelobt. Aber sie haben noch weitere Wünsche
Dreieinhalb Jahre mussten sich die Augsburger Schwimmvereine damit arrangieren, ihren Trainingsbetrieb quer über die städtischen Bäder zu verteilen. „Das war ein ziemlicher Aufwand, denn wir haben abwechselnd in Haunstetten, im Spickelbad und in Göggingen trainiert“, sagt Taylan Toprak, Präsident des SV Augsburg. Das Plärrerbad dagegen liegt zentral „und erspart unseren Schwimmern und deren Eltern viel Fahrerei“.
5,4 Millionen Euro hat die Stadt in die Renovierung des Hallenbades gesteckt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, darin sind sich die Vereinsvertreter einig. Seit dieser Woche trainieren sie im Plärrerbad. „Nach dem relativ langen Umbau ist das Ergebnis toll geworden“, sagt Toprak. Er habe bisher nur positive Resonanz von Sportlern und Trainern bekommen. Dabei gehe es um viele Kleinigkeiten, die sich zu einem stimmigen Gesamtbild fügen. Das Wasser ist etwas kühler als in Haunstetten, was für das Training wichtig ist. Wellenbrecher-Leinen sind installiert, ebenso wettkampfgerechte Startblöcke und Rückenleinen. Armin Baur, Sportleiter des SB Delphin, sieht auch die Entlastung der öffentlichen Bäder der Stadt als großen Vorteil. „Die Öffentlichkeit hat jetzt wieder mehr Zeiten. Es ist einfach ruhiger im Becken, wenn nicht auf zwei Bahnen auch noch die Wettkampfschwimmer unterwegs sind.“ Baurs erste Eindrücke des Plärrerbades sind ebenfalls durchweg positiv. Es gebe zwar noch kleinere Kinderkrankheiten, zum Beispiel mit der Lüftung, „aber das neue Plärrerbad kann sich auf jeden Fall sehen lassen“. Es sei so ausgerüstet, dass dort Wettkämpfe ausgetragen werden können. Das gelte auch für die Synchronschwimmerinnen des Vereins, da im Plärrerbad eine Unterwasseranlage für deren Musik installiert wurde.
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